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Melisse in der Schwangerschaft – ist sie sicher?

26.05.2025

3 min. Lesezeit

Die beruhigenden Eigenschaften der Melisse sind weltweit bekannt. Interessanterweise wird sie nicht nur zur Zubereitung beliebter, nervenberuhigender Aufgüsse verwendet. Aufgrund ihrer Wirkung hat die Melisse viele Anhänger. Doch ist sie für schwangere Frauen sicher?

Melisse in der Schwangerschaft – Eigenschaften

Die Eigenschaften der Melisse resultieren hauptsächlich aus dem Gehalt an ätherischen Ölen. Die Blätter der Melisse sind ausserdem reich an Gerbstoffen, Flavonoiden und Carotinoiden. Die in der Melisse enthaltenen Phenolsäuren wirken antioxidativ. Das bedeutet, dass sie den Körper vor freien Radikalen schützen, die unter anderem für den Alterungsprozess verantwortlich sind. Freie Radikale tragen auch zur Entstehung von Arteriosklerose oder Krebs bei. Zudem enthält Melisse auch Vitamin C.

Melisse in der Schwangerschaft – Wirkung

Melisse ist für ihre beruhigende Wirkung bekannt. Viele wissen jedoch nicht, dass sie auch entzündungshemmend, antibakteriell und antiviral wirkt. Darüber hinaus kann ein Melissenaufguss Spannungen abbauen, beruhigen und das Einschlafen erleichtern. Er lindert zudem Kopfschmerzen und wirkt harntreibend.

Viele Frauen nutzen die positiven Eigenschaften der Melisse während der Schwangerschaft. Sie kann nämlich Beschwerden lindern, die besonders im ersten Trimester auftreten – wie etwa lästige Übelkeit. Ausserdem wirkt sich Melisse oft positiv auf die Stimmung der werdenden Mutter aus und verringert Ängste im Zusammenhang mit dem neuen Zustand und der Erwartung der Geburt.

Melisse in der Schwangerschaft – Sicherheit

Man sollte beachten, dass die Schwangerschaft eine Zeit ist, in der viele frei verkäufliche Medikamente sowie Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter kontraindiziert sind. Daher ist es am besten, vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren.

Wenn eine Frau zuvor regelmässig Melissentee getrunken hat und keine Allergie dagegen besteht, kann sie diesen auch während der Schwangerschaft in angemessenen Mengen weiterhin konsumieren. Es gibt jedoch nur wenige Studien oder wissenschaftliche Berichte über die Wirkung von Kräutern wie Melisse auf die Entwicklung des Kindes und den Verlauf der Schwangerschaft. Im Gegensatz zu beispielsweise Schafgarbe, Liebstöckel oder Wermut gibt es keine eindeutigen Gegenanzeigen für den Konsum von Melisse durch Schwangere. Dennoch ist Mässigung geboten, und Melisse sollte nur gelegentlich konsumiert werden. Einige weisen auch auf ihre entspannende Wirkung hin, die theoretisch Wehen hemmen könnte – hierfür gibt es allerdings keine eindeutigen Belege.

Melisse in der Schwangerschaft – Verwendung

Die meisten Menschen nutzen Melisse in Form von Aufgüssen aus getrockneten Blättern. Wichtig ist dabei, dass es sich um ein Produkt aus einer verlässlichen Quelle handelt, das keine anderen Kräutermischungen enthält, die sich negativ auf den Verlauf der Schwangerschaft oder die Entwicklung des Kindes auswirken könnten. Manche verwenden auch frische Melissenblätter und geben sie in Salate. Andere nutzen Melissenöl bei Hautproblemen oder als Haarspülung, da Melisse eine talgregulierende Wirkung hat. In letzter Zeit erfreut sich auch die Aromatherapie wachsender Beliebtheit – Melissenöl gehört dabei zu den empfohlenen Ölen.

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