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Welche Lebensmittel sollten in der Schwangerschaft vermieden werden?

05.05.2025

4 min. Lesezeit

Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der sich aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch entwickelt. Die meisten Nahrungsmittel und Getränke, die eine Frau zu sich nimmt, werden in unterschiedlicher Konzentration über das Blut und die Nabelschnur an den Fötus weitergegeben. Daher ist es besonders wichtig, die Ernährung so anzupassen, dass sie für das Kind möglichst sicher ist.

Eine Schwangerschaft dauert in der Regel 40 Wochen, wobei eine Abweichung von etwa zwei Wochen nach vorne oder hinten als normal gilt. In dieser Zeit entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle ein Embryo, der sich nach der Einnistung in die Gebärmutter Schritt für Schritt zum kleinen Menschen formt. Der Fötus ist über die Nabelschnur mit dem Körper der Mutter verbunden. Das Blut in der Nabelschnur transportiert Nährstoffe aus dem Körper der Mutter. Der Verlauf einer Schwangerschaft kann sehr unterschiedlich sein – manche Frauen fühlen sich bis zur Geburt gut, andere verspüren von Anfang an starke Beschwerden. Sehr verbreitet sind auch sogenannte Schwangerschaftsgelüste – das plötzliche Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln oder ungewöhnlichen Kombinationen. Doch nicht alle Lebensmittel sind gesund fürs Kind. Daher ist es für werdende Mütter besonders wichtig zu wissen, welche Produkte sie in der Schwangerschaft meiden sollten.

Was sollte man in der Schwangerschaft nicht trinken?

In der Schwangerschaft ist nicht nur entscheidend, was man isst, sondern auch, was man trinkt. An erster Stelle steht der vollständige Verzicht auf Alkohol in jeglicher Form. Ethanol gelangt leicht ins Blut und wird über die Nabelschnur an das ungeborene Kind weitergegeben. Da der kindliche Organismus Alkohol nicht abbauen kann, wirkt dieser wie ein Gift und belastet das Kind. Um das Baby vor den schädlichen Auswirkungen zu schützen, sollte während der gesamten Schwangerschaft völlige Alkoholabstinenz eingehalten werden. Regelmässiger Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann zum fetalen Alkoholsyndrom (FAS) führen, das sich u. a. durch ein geringes Geburtsgewicht, Gesichtsfehlbildungen, Nervenzellschäden und Entwicklungsverzögerungen äussert.

Neben Alkohol sollte man auch auf gesüsste, kohlensäurehaltige Getränke verzichten. Diese enthalten viel Zucker sowie künstliche Farb- und Konservierungsstoffe. Manche enthalten zudem Koffein oder Taurin. Solche Getränke erhöhen den Blutzuckerspiegel, liefern aber keine nennenswerten Nährstoffe.

Was sollte man in der Schwangerschaft nicht essen?

Zu wissen, welche Lebensmittel man in der Schwangerschaft nicht essen darf, ist essenziell, denn manche können dem heranwachsenden Kind ernsthaft schaden.

Aus der Ernährung ausgeschlossen werden sollten Fast-Food-Gerichte. Sie enthalten viel Fett und werden oft aus minderwertigen Zutaten zubereitet. Sie liefern viele Kalorien, aber kaum Nährstoffe. Auch Süssigkeiten sollten nur in Massen konsumiert werden, da sie viel Zucker und künstliche Zusätze enthalten. Diese können zu übermässiger Gewichtszunahme der Mutter führen, ohne dabei Nährstoffe bereitzustellen.

Komplett gemieden werden sollten Schimmelkäse, Rohmilchkäse, gereifte Käsesorten und Feta – sie können Listerien enthalten, die eine sogenannte Listeriose auslösen. Ebenfalls verboten sind rohes Fleisch und rohe Eier. Fleisch kann Träger von Toxoplasmose und Listeriose sein – beides Erkrankungen, die Frühgeburten und schwere Fehlbildungen beim Neugeborenen verursachen können. Rohe Eier können Salmonellen enthalten, deren Auswirkungen in der Schwangerschaft ebenfalls gefährlich sein können.

Auch stark verarbeitete Produkte sollten gemieden werden, da sie viele Konservierungsstoffe enthalten, die dem Kind schaden könnten.

Was darf man in der Schwangerschaft essen – und was nur mit Vorsicht?

Werdende Mütter sollten während der gesamten Schwangerschaft bewusst darauf achten, was sie essen dürfen – und was nicht. Es gibt einige Produkte, die nicht strikt verboten sind, jedoch nur gelegentlich und in kleinen Mengen verzehrt werden sollten. Dazu gehören:

  • Leber (enthält viel Vitamin A, was in hohen Dosen schädlich sein kann)
  • Erdnüsse (können Aflatoxine enthalten, die dem Fötus schaden können)
  • Kaffee und starker Schwarztee (können die Herzfunktion des Fötus beeinflussen)
  • Gegrillte und geräucherte Lebensmittel (häufig stark gesalzen und enthalten schädliche Stoffe aus dem Rauch)

Welche Fischarten sollte man in der Schwangerschaft meiden?

Fisch ist grundsätzlich sehr wertvoll für die Ernährung, da er Omega-3-Fettsäuren, Eiweiss, Jod und Vitamin D liefert. Doch durch die zunehmende Umweltverschmutzung wird es immer schwieriger, unbelasteten und nährstoffreichen Fisch zu finden. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Fischarten in der Schwangerschaft nicht gegessen werden sollten.

Auf rohen Fisch – also insbesondere Sushi – sollte in der gesamten Schwangerschaft verzichtet werden. Auch Meeresfrüchte gelten als bedenklich.

Zudem sollte man grosse Raubfische wie Schwertfisch, Thunfisch oder Königsmakrele vermeiden. Diese fressen kleinere Fische und reichern dadurch mehr Schadstoffe und Schwermetalle an. Diese Stoffe können das Nervensystem des Babys schädigen.

Welche Früchte sollte man in der Schwangerschaft meiden?

Obst ist ein gesunder Bestandteil der Ernährung, da es reich an Vitaminen ist. Wichtig ist es, alle Obst- und Gemüsesorten gründlich zu waschen, um möglichst viele chemische Rückstände auf der Schale zu entfernen.

Vorsicht ist bei exotischen Früchten, Erdbeeren und Zitrusfrüchten geboten – sie können allergieauslösend wirken und allergische Reaktionen verursachen.

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