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Eileiterschwangerschaft – Symptome und Ablauf

08.03.2023

3 min. Lesezeit

Eine Eileiterschwangerschaft kann schwerwiegende Folgen haben. Daher ist ihre rechtzeitige Erkennung äusserst wichtig. Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft sind zunächst denen einer normalen Schwangerschaft sehr ähnlich. Erfahren Sie, wie eine Eileiterschwangerschaft verläuft und wie sie behandelt wird.

Eileiterschwangerschaft – Ursachen

Eine Eileiterschwangerschaft, auch bekannt als Ektopie, ist eine Schwangerschaft mit abnormaler Lage. Sie entwickelt sich am häufigsten im Eileiteransatz, kann sich aber auch in anderen Teilen des Eileiters, im Eierstock, in der Bauchhöhle oder im Gebärmutterhals einnisten. Jede Lage ausserhalb der Gebärmutterhöhle verhindert die normale Entwicklung der Schwangerschaft und birgt das Risiko schwerer Komplikationen.

Zu den häufigsten Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft gehören beispielsweise Defekte in der Struktur der Gebärmutter, frühere Operationen an dem Geschlechtsorgan oder Endometriose. Frauen mit früheren Eileiterschwangerschaften und Frauen, die an einer entzündlichen Beckenerkrankung (PID) litten, haben ebenfalls ein höheres Risiko, eine Eileiterschwangerschaft zu entwickeln. Darüber hinaus steigt die Wahrscheinlichkeit einer Eileiterschwangerschaft bei Frauen, die eine Spirale oder ein hormonelles Verhütungsmittel mit nur einer Phase anwenden.

Eileiterschwangerschaft – Symptome

Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft sind denen einer normalen Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle ähnlich. Das häufigste Symptom ist das Ausbleiben der Menstruation. Darüber hinaus berichten Frauen über Schmerzen und Empfindlichkeit der Brüste, Stimmungsschwankungen und übermässige Empfindlichkeit gegenüber Geschmäckern oder Gerüchen. Weitere Symptome sind Schmierblutungen oder Unterleibsschmerzen, die sich besonders verschlimmern, wenn die Eileiterschwangerschaft aufgetreten ist. Schocksymptome wie blasse Haut, Ohnmacht oder Herzrasen treten ebenfalls auf.

Charakteristisch ist auch, dass bei der Ultraschalluntersuchung trotz einer hohen Konzentration von beta-hcg im Blut der Frau kein Schwangerschaftsfollikel mit einem Embryo in der Gebärmutterhöhle zu sehen ist. Eine im Ultraschall sichtbare Läsion in der Eierstock- oder Eileiterregion kann ebenfalls ein Symptom für eine sich dort entwickelnde Eileiterschwangerschaft sein.

 

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Eileiterschwangerschaft – Behandlung

Tritt eine Eileiterschwangerschaft auf, ist es das Wichtigste, sie rechtzeitig zu erkennen. Wenn der Gynäkologe trotz einer hohen Konzentration von Beta-HCG im Blut der Frau keine Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle erkennen kann, sollte er die Situation als Schwangerschaft unbekannter Lage beschreiben. In manchen Fällen ist es schwierig, eine Eileiterschwangerschaft im Ultraschall sichtbar zu machen. Allein die Tatsache, dass sich die Eileiterschwangerschaft nicht in der Gebärmutter befindet und die beta-hcg-Werte steigen, ist ein Grund, die Frau ins Krankenhaus zu bringen. Besteht der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft, ist die erste Behandlungsmassnahme eine medikamentöse Behandlung. Bei weiter fortgeschrittenen Schwangerschaften oder bei schlechtem Gesundheitszustand der Frau ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, in den meisten Fällen ein laparoskopischer. Befindet sich die Schwangerschaft im Eileiter, kann die Entfernung des Eileiters erforderlich sein.

Eileiterschwangerschaft – Komplikationen

Eine Eileiterschwangerschaft ist ein Zustand, der die Gesundheit und sogar das Leben einer Frau bedroht. Es ist unmöglich, dass sich ein Embryo und später ein Fötus ausserhalb der Gebärmutterhöhle richtig entwickelt. Wenn eine Eileiterschwangerschaft nicht rechtzeitig diagnostiziert wird, kann die Schwangerschaft aufreissen und die Frau kann einen Schock erleiden, der sogar zum Tod führen kann. Eine Komplikation der Eileiterschwangerschaft kann auch der Verlust des Eileiters sein. Dies wiederum kann (muss aber nicht) zu Problemen bei einer zukünftigen Schwangerschaft führen.

 

 

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