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Rahel’s SSW 36: Der Countdown läuft – Zwischen Erwartungen und Herausforderungen

23.12.2024

3 min. Lesezeit

In der 36. Woche wird alles noch realer. Die Geburt rückt immer näher, und damit kommen sowohl die Freude als auch die Unsicherheiten. Die körperlichen und emotionalen Herausforderungen nehmen zu, während ich mich langsam auf das grosse Ereignis vorbereite. In diesem Artikel teile ich meine Gedanken, Ängste und die letzten Vorbereitungen, die mich diese Woche begleiten.

Die Vorfreude wächst – und die Unsicherheit auch

Langsam wird alles realer. Es sind nur noch wenige Wochen – vielleicht sogar nur Tage – bis ich meine Kleine endlich kennenlernen darf. Die Vorfreude ist riesig, aber auch die Unsicherheit wächst. Werde ich bereit sein? Wie wird die Geburt verlaufen? Diese Gedanken begleiten mich täglich.

Mein Körper gibt mir immer deutlicher zu verstehen, dass er sich auf die bevorstehende Geburt vorbereitet. Die Bewegungen meiner Kleinen fühlen sich anders an, intensiver und manchmal fast unangenehm, weil der Platz im Bauch immer enger wird. Dennoch geniesse ich jeden Moment, in dem ich sie spüren kann – bald wird sie nicht mehr in mir sein, sondern in meinen Armen.

Diese Woche habe ich mich dazu aufgerafft, die Kliniktasche zu packen. Es war ein seltsames Gefühl, all die kleinen Strampler und Dinge zusammenzustellen, die wir bald brauchen werden. Es hat mir gezeigt, dass es jetzt wirklich ernst wird und ich nicht mehr allzu lange warten muss.

Ich versuche, so viel Ruhe wie möglich zu finden, aber die Ungeduld lässt sich nicht immer unterdrücken. Ich zähle die Tage, frage mich, wann es losgehen wird, und hoffe, dass alles gut läuft. Gleichzeitig bin ich unglaublich dankbar für die Unterstützung, die ich von meinem Partner und meinem Umfeld bekomme – sie geben mir Kraft, diese letzten Wochen durchzuhalten.

Jetzt heisst es: Durchatmen, abwarten und versuchen, diesen besonderen Moment noch so bewusst wie möglich zu geniessen. Bald beginnt ein ganz neues Kapitel.

Kämpfe mit Erschöpfung und Selbstzweifeln

Diese Woche fühlt sich schwer an – emotional und körperlich. Ich merke, wie ich in ein kleines Loch falle, aus dem ich mich nur schwer aufraffen kann. Allein das Aufstehen aus dem Bett kostet mich oft mehr Kraft, als ich habe. Ich fühle mich schlapp und antriebslos, und das macht mir ehrlich gesagt grosse Angst.

Eine der Fragen, die mich am meisten beschäftigt, ist, ob diese Erschöpfung auch nach der Geburt bleiben wird. Werde ich mich fitter fühlen, wenn mein Körper wieder ganz mir gehört? Oder wird die neue Rolle als Mama mich noch mehr fordern, als ich es mir jetzt vorstellen kann? Diese Gedanken lassen mich nicht los und verstärken meine Unsicherheit.

Es ist eine emotionale Woche, in der ich oft an mir selbst zweifle. Ich möchte so sehr eine gute Mama sein, aber gleichzeitig frage ich mich, wie ich das schaffen soll, wenn ich mich jetzt schon so ausgelaugt fühle. Wie wird es erst sein, wenn mein Baby da ist, wenn die Nächte kurz werden und sie meine volle Aufmerksamkeit braucht?

Mut machen und an die eigenen Stärken glauben

Trotz dieser Zweifel versuche ich, mir selbst Mut zuzusprechen. Ich erinnere mich daran, dass ich nicht perfekt sein muss – dass ich Fehler machen darf und trotzdem eine gute Mama sein kann. Mein Körper und mein Geist leisten gerade unglaublich viel, und ich hoffe, dass sich die Anstrengung irgendwann in Stärke und Freude verwandelt.

Ich möchte diese Gefühle nicht verstecken, weil ich glaube, dass viele Frauen in der Schwangerschaft ähnliche Gedanken haben. Es ist eine Zeit voller Höhen und Tiefen, aber ich halte daran fest, dass diese Erschöpfung nur vorübergehend ist und ich die Kraft finden werde, mich in meiner neuen Rolle zurechtzufinden.

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