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Was sind die Anzeichen eines harten Bauches in der Schwangerschaft?

07.08.2019

4 min. Lesezeit

Ein harter Unterleib kann in der Tat ein Symptom für bevorstehende Wehen sein. Sie wird dann durch die so genannten Braxton-Hicks-Vorwehen ausgelöst, aber das ist nicht die einzige Ursache. Während der Wartezeit verändert sich der Organismus der werdenden Mutter ständig und es treten Symptome auf, die die Frau noch nie zuvor erlebt hat. Worauf kann ein harter Bauch in der Schwangerschaft hinweisen und wann ist er ein Grund zur Sorge?

Ist eine Verhärtung des Unterleibs während der Schwangerschaft normal?

Werdende Mütter, die die Geburt ihres ersten Kindes erwarten, fragen sich oft, ob ihr Bauch hart oder weich sein soll. Inzwischen hängt viel davon ab, in welchem Entwicklungsstadium sich das Kind befindet. Es gibt jedoch Zeiten, in denen es als ein Signal angesehen werden sollte, einen Spezialisten zu konsultieren. Während es sich um einen normalen Zustand vor der Geburt handelt, sollte eine Verhärtung des Bauches zu Beginn der Schwangerschaft nicht auftreten. Treten zusätzlich besorgniserregende Symptome wie Schmierblutungen, Schwangerschaftsblutungen und Schmerzen auf, sollten Sie unbedingt einen Schwangerschaftsspezialisten aufsuchen, da sie auf vorzeitige Wehen oder eine Fehlgeburt hinweisen können. Ein harter Unterleib sollte die werdende Mutter dazu veranlassen, ihren Frauenarzt aufzusuchen, insbesondere wenn die Symptome vor der 30. Schwangerschaftswoche auftreten. Auch in späteren Stadien können sie auf Anomalien hindeuten. Die werdende Mutter sollte jedoch nicht in Panik geraten, sondern einfach einen Termin vereinbaren.

Gegen Ende der Schwangerschaft ist ein harter Bauch in der Regel ein Symptom der Vorwehen, die auf die bevorstehenden Wehen hinweisen. Braxton-Hicks-Kontraktionen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht schmerzhaft, aber regelmässig sind und etwa 30 Sekunden dauern. Sie treten mehrmals am Tag auf. Sie beginnen im Oberbauch und sinken allmählich nach unten. Abgesehen von der oben erwähnten Verhärtung des Bauches werden sie nicht von anderen Symptomen begleitet. Auf diese Weise wird die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet, aber auch die Muskeln des Babys werden stimuliert.

Wie geht man mit einem harten Unterleib in der Schwangerschaft um?

Wenn der harte Unterbauch durch Leistenbruchkrämpfe ausgelöst wird, kann er für die werdende Mutter unangenehm sein. Wie geht man mit unangenehmen Symptomen um? Zunächst einmal sollte sich die werdende Mutter ausruhen. Die Beschwerden ähneln denen während der Menstruation. Daher helfen alle Entspannungstechniken, sanfte Dehnungs- und Entspannungsübungen und ein warmes Bad. Denken Sie nur daran, dass zu heisses Wasser nicht ratsam ist. Eine korrekte Atemtechnik und die Beobachtung des eigenen Körpers sind von grundlegender Bedeutung. Auch ein Wechsel der Position hilft in der Regel. Wenn sich der Unterleib beim Gehen verhärtet, bringt Ruhe Linderung. Verschlimmern sich die Beschwerden hingegen im Liegen, hilft wahrscheinlich eine leichte Bewegung. Wichtig ist auch eine gute Flüssigkeitszufuhr, d. h. mindestens zwei Liter Wasser pro Tag zu trinken. Es ist eine gute Idee, diese Gewohnheit zu entwickeln, da Dehydrierung weder für die Mutter noch für das Baby gut ist.

In einigen Fällen, wenn die Beschwerden sehr belastend sind, kann der Arzt sichere diastolische Medikamente verschreiben oder Sie zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, z. B. mit Magnesium, anhalten.

 

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Wann ist ein harter Bauch ein Grund zur Sorge?

Ein harter Schwangerschaftsbauch ohne Wehen kann, wenn er Sie im dritten Trimester der Schwangerschaft stört, ein Symptom für Magenprobleme sein, insbesondere für Verdauungsstörungen. Die sich vergrössernde Gebärmutter beginnt auf die inneren Organe zu drücken, die Darmperistaltik wird behindert und die werdende Mutter klagt häufig über Probleme beim Stuhlgang. Eines der Symptome von Verstopfung ist ein verhärteter Bauch. In solchen Situationen sind eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine richtige Ernährung entscheidend, insbesondere der Verzehr von ballaststoffreichen Mahlzeiten, die die Darmfunktion verbessern und die empfindliche Schleimhaut vor Reizungen schützen. Die Ursache für einen harten Bauch ist manchmal auch übermässiger Stress, daher sollte die werdende Mutter nicht nur für ihr körperliches, sondern auch für ihr seelisches Wohlbefinden sorgen.

Ein harter Unterleib ist ein beunruhigendes Symptom im ersten Trimester. Während es sich im dritten Monat um einen natürlichen Zustand des so genannten Aufrichtens der Gebärmutter handelt, kann es in den ersten Monaten nach der Empfängnis ein Hinweis auf eine Plazentaablösung oder sogar eine Fehlgeburt sein. Die meisten Fehlgeburten werden bis zur 14. Schwangerschaftswoche registriert, so dass der Arzt bei beunruhigenden Symptomen eine weitere Ultraschalluntersuchung anordnen wird.

Im zweiten Trimester ist das Risiko einer Fehlgeburt geringer, auch wenn die werdende Mutter immer noch eine Verhärtung des Unterleibs spüren kann, da sich das Baby immer mehr bewegt und seine Position häufiger ändert. Beschwerden können auch nach dem Geschlechtsverkehr auftreten, wenn der Gebärmutterhals gereizt wird. Im dritten Trimester ist ein harter Bauch und eine mangelnde Bewegung des Babys ein Signal, so schnell wie möglich einen Schwangerschaftsspezialisten aufzusuchen. Es besteht die Gefahr, dass sich das Kind in der Nabelschnur verfangen hat, was eine Indikation für einen Kaiserschnitt darstellt. Da sich der Organismus der werdenden Mutter ständig verändert, sollte sie keine Angst haben, dass ihre Fragen vom Arzt als unangemessen empfunden werden. Der Gynäkologe wird alles tun, damit sich sowohl die Mutter als auch ihr ungeborenes Kind wohl und sicher fühlen.

 

 

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