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Menstruation in der Schwangerschaft – ist das möglich?

27.01.2025

3 min. Lesezeit

Für viele Frauen ist das Ausbleiben der Menstruation eines der ersten Anzeichen für eine mögliche Schwangerschaft. Andererseits kommt es auch vor, dass trotz einer bestehenden Schwangerschaft während des erwarteten Menstruationszeitpunkts Blutungen auftreten. Kann man während der Schwangerschaft seine Periode haben? Wann kommt die erste Periode nach der Geburt?

Kann man während der Schwangerschaft seine Periode haben?

Nach den physiologischen Gegebenheiten tritt während der Schwangerschaft keine Menstruation auf. Dies ist unter anderem auf den Anstieg der Konzentrationen von Progesteron und Östrogenen zurückzuführen, die vom Schwangerschaftsgelbkörper produziert werden. Die Menstruation selbst ist das Ergebnis des Abstossens der Gebärmutterschleimhaut, die sich zur Vorbereitung auf die Einnistung stärker durchblutet. Wenn keine Befruchtung stattfindet, wird sie abgestossen und der nächste Menstruationszyklus beginnt. Wenn eine Frau schwanger wird und sich der Embryo in der Gebärmutterschleimhaut einnistet, bleibt die Periode aus. Dies ist eines der ersten Anzeichen für eine frühe Schwangerschaft bei Frauen mit regelmässigen Menstruationszyklen.

Blutungen zu Beginn der Schwangerschaft

Viele schwangere Frauen bemerken Blutungen in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft. Einige werdende Mütter verwechseln diese mit der Periode und ahnen nicht, dass sie schwanger sind. Es handelt sich jedoch nicht um eine Periode, sondern um sogenannte Einnistungsblutungen. Diese treten nicht bei allen Frauen auf, sind aber weniger stark und dauern kürzer als eine normale Menstruation. Sie treten häufig zum Zeitpunkt der erwarteten Periode auf. Weitere Symptome der Einnistung des Embryos sind: Brustempfindlichkeit, Übelkeit, erhöhte Geruchsempfindlichkeit und häufiges Harndranggefühl.

Mögliche Ursachen für Blutungen in der Schwangerschaft

Das Auftreten von Blutungen in der Schwangerschaft, die der Periode ähneln, sorgt bei werdenden Müttern immer für Besorgnis. Dies hängt mit möglichen Schwangerschaftskomplikationen zusammen, bei denen solche Blutungen oder Schmierblutungen auftreten können. In den ersten Schwangerschaftswochen kann dies mit einer Fehlgeburt oder einer Eileiterschwangerschaft (extrauterine Schwangerschaft) zusammenhängen. In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft können Blutungen ein Symptom für eine Placenta previa (vorgreifende Plazenta) oder eine vorzeitige Ablösung der Plazenta sein, ebenso wie ein Frühgeburtsrisiko. Es sollte auch an andere mögliche Ursachen für Schmierblutungen gedacht werden, wie z. B. Geschlechtsverkehr, Infektionen des Genitaltrakts oder ein zu niedriger Progesteronspiegel im Blut der Frau. Jede Episode von Blutungen, die der Periode ähnlich sind, während der Schwangerschaft sollte dem behandelnden Arzt gemeldet oder in der Notaufnahme abgeklärt werden, um schwerwiegende mögliche Ursachen für die Blutung auszuschliessen.

Periode nach der Schwangerschaft

Wann die Periode nach der Geburt wieder einsetzt, ist sehr individuell. Das Wochenbett dauert etwa 6-8 Wochen, aber wann die Menstruation wieder einsetzt, hängt vom Körper der jeweiligen Frau ab. Es wird angenommen, dass das Stillen und der damit verbundene hohe Prolaktinspiegel sowie der niedrigere Östrogenspiegel das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut hemmen und somit das Auftreten der Periode verzögern. Daher tritt bei Frauen, die ausschliesslich stillen, die Periode häufig später auf als bei Müttern, die auf Säuglingsnahrung zurückgreifen. Blutungen, die kurz nach der Geburt auftreten, sind keine Periode, sondern werden als Wochenfluss bezeichnet. Wenn diese stark sind, sollte unbedingt eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um das Vorhandensein von Rückständen in der Gebärmutter auszuschliessen.

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