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Ist es ratsam, während der Schwangerschaft Fahrrad zu fahren?

07.08.2019

3 min. Lesezeit

Körperliche Aktivität ist ein sehr wichtiges Element während der Schwangerschaft. Werdende Mütter fragen sich oft, welchen Sport sie wählen sollen und welche Sportarten während der Schwangerschaft kontraindiziert sind. Finden Sie heraus, ob es möglich ist, während der Schwangerschaft Fahrrad zu fahren.

Wann ist es in Ordnung, während der Schwangerschaft Fahrrad zu fahren?

Radfahren ist bei vielen von uns sehr beliebt. Es handelt sich um eine Aktivität, die keine besonderen Fähigkeiten oder spezielle Ausrüstung erfordert und somit praktisch für jeden zugänglich ist. Schon vor der Schwangerschaft nutzen viele Frauen ihr Fahrrad regelmässig für Wochenendausflüge oder z. B. für den täglichen Weg zur Arbeit. Wenn es jedoch um die Zeit der Schwangerschaft geht, die eine besondere Phase im Leben einer Frau darstellt, ist die Frage des Radfahrens nicht ganz klar. Natürlich ist regelmässige körperliche Aktivität neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung eines der grundlegenden Elemente der Selbstfürsorge während der Schwangerschaft. Fachleute weisen jedoch darauf hin, dass Frauen in fortgeschrittener Schwangerschaft nicht Fahrrad fahren sollten, und oft wird diese Grenze bereits auf den Beginn des zweiten Trimesters verschoben. Es ist anerkannt, dass Frauen in der Frühschwangerschaft Fahrrad fahren können, weil der Bauch noch klein ist und daher ein geringeres Verletzungsrisiko besteht. Dennoch raten viele Ärzte oder Trainer dazu, während der Schwangerschaft auf eine andere, sicherere Aktivität umzusteigen.

 

 

Kontraindikationen für das Radfahren während der Schwangerschaft

Radfahren ist für Schwangere vor allem wegen des Verletzungsrisikos nicht zu empfehlen. Es gibt aber auch absolute Kontraindikationen, bei denen die werdende Mutter nicht nur kein Fahrrad fahren darf, sondern meist auch keine anderen Sportarten oder Aktivitäten ausüben darf. Zu diesen Kontraindikationen gehören:

  • Risikoschwangerschaften,
  • verkürzter Gebärmutterhals,
  • drohende Frühgeburt,
  • Plazenta previa.

Es gibt auch andere Kontraindikationen, so dass es ratsam ist, vor der Aufnahme einer körperlichen Betätigung während der Schwangerschaft Ihren Gynäkologen zu fragen, ob sie ein Risiko für den ordnungsgemässen Verlauf der Schwangerschaft darstellt.

Empfohlene Sportarten für Schwangere

Die körperliche Aktivität während der Schwangerschaft hängt weitgehend davon ab, wie aktiv und sportlich eine Frau vor der Schwangerschaft war. Wenn die werdende Mutter regelmässig Leistungssport betrieben hat, gelten für sie andere Regeln als für eine schwangere Frau, die vor der Schwangerschaft nicht besonders sportlich aktiv war. Generell gilt, dass Sie im ersten Trimester nicht mit regelmässiger körperlicher Betätigung beginnen sollten, wenn Sie vorher nicht viel getan haben. Tägliche Spaziergänge oder Dehnungsübungen sind ratsam. Es ist eine gute Idee, an Gruppenkursen für Schwangere teilzunehmen. Viele schwangere Frauen entscheiden sich auch für einen Besuch im Schwimmbad. Es ist ratsam, vor Beginn dieser Art von Aktivität den behandelnden Arzt um Erlaubnis zu bitten und zu prüfen, ob Kontraindikationen vorliegen. Es ist sehr wichtig, Sportarten zu vermeiden, bei denen ein Verletzungsrisiko besteht. Dazu gehören Kampfsportarten, Skifahren und Mannschaftsspiele.

 

 

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