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Fötales Herzecho

20.03.2024

2 min. Lesezeit

Während der Schwangerschaft werden bei der werdenden Mutter verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Einige davon werden nur bei bestimmten Indikationen angeordnet. Eine der speziellen Untersuchungen, die während der Schwangerschaft durchgeführt werden, ist das fötale Herzecho. Erfahren Sie, wann es notwendig ist und was der Arzt mit Hilfe dieser Untersuchung herausfinden kann.

Was beinhaltet ein fötales Herzecho?

Das Herzecho ist eine spezielle Ultraschalluntersuchung, die eine genaue und detaillierte Beurteilung der Struktur und Funktion des Herzens ermöglicht. Sie wird nicht nur bei Erwachsenen oder Kindern, sondern auch bei Föten durchgeführt. Dank der Erkennung möglicher Anomalien ist es möglich, eine Behandlung nach der Geburt oder während der Schwangerschaft in Form von intrauterinen Operationen zu planen. Die Entbindung eines Kindes mit einem während der Schwangerschaft festgestellten Herzfehler sollte in einem Zentrum erfolgen, in dem eine spezialisierte Betreuung und mögliche Eingriffe möglich sind.

Wann sollte ein fötales Herzecho durchgeführt werden?

Ein fetales Herzecho wird in der Regel durchgeführt, wenn Risikofaktoren für Herzfehler vorliegen oder bei früheren Ultraschalluntersuchungen Anomalien festgestellt wurden. Es wird auch für Frauen empfohlen, die Medikamente einnehmen, die die normale Entwicklung des Herzens während der vorgeburtlichen Zeit beeinträchtigen können. Indikationen für ein fötales Herzecho sind auch Diabetes, Autoimmunerkrankungen der Schwangeren oder monochorionale Zwillingsschwangerschaften. Wenn die Nackentransparenz bei der Ersttrimester-Ultraschalluntersuchung erhöht war oder wenn ein abnormaler Fluss im Ductus venosus oder in der Trikuspidalklappe festgestellt wurde, sollte die werdende Mutter ebenfalls zu einem fetalen Herzecho überwiesen werden.

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Wer führt das fötale Herzecho durch?

Nicht jeder Gynäkologe ist mit der Durchführung des fötalen Herzechos vertraut.  Aufgrund der Art dieser Untersuchung sollte sie von erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden. Bei Auffälligkeiten sollte die werdende Mutter von ihrem Arzt für ein fötales Herzecho an spezialisierte Zentren für die Erkennung von Herzfehlern überwiesen werden. Interessanterweise ist das fötale Herzecho nicht nur die Kompetenz von Geburtshelfern und Gynäkologen, sondern auch von Kinderkardiologen.

Was kann ein fötales Herzecho erkennen?

Bei einem fötalen Herzecho werden der Aufbau und die Funktionsweise des Herzens sowie ein Bild des Brustkorbs beurteilt. Es können Herzfehler und Herzrhythmusstörungen festgestellt werden. Dazu gehören:

  • Aortenklappenverengung
  • Pulmonalklappenverengung
  • Verlagerung der grossen Arterien
  • Ventrikulärer oder interatrialer Septumdefekt
  • Ruptur des Aortenbogens
  • Abnorme rechte Subclavia-Arterie (ARSA)

 

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