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Boston-Fieber in der Schwangerschaft

07.08.2019

2 min. Lesezeit

Das Boston-Fieber gehört zur Gruppe der Infektionskrankheiten im Kindesalter. Wenn sich eine schwangere Frau im ersten Trimester ansteckt, kann dies zu schweren Komplikationen führen. Wie kann ich mich mit der Boston-Krankheit anstecken und was sind die Symptome?

Boston-Krankheit in der Schwangerschaft – was ist das?

Die Hand-Fuss-Mund-Krankheit (HFMS), im Volksmund auch als Bostoner Krankheit bezeichnet, ist eine virale Infektionskrankheit. Sie wird durch Enteroviren einschliesslich Coxackie A verursacht. Die Infektion erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Schwangere Frauen werden am häufigsten von ihren Kindern im Vorschulalter angesteckt. Werdende Mütter, die in Kinderkrippen oder Kindergärten arbeiten, haben ebenfalls ein höheres Risiko, an der Boston-Krankheit zu erkranken. Die Inkubationszeit der Krankheit beträgt drei bis fünf Tage. Die erkrankte Person infiziert andere immer dann, wenn Hautläsionen vorhanden sind. Das Fieber geht in der Regel nach 48 Stunden zurück, und die Hautläsionen bleiben etwa 7-10 Tage lang bestehen. Nagelverletzungen hingegen brauchen viel länger, um zu heilen.

Boston-Krankheit in der Schwangerschaft – Symptome

Wie der Name der Krankheit schon sagt, sind Hände, Füsse und Mund betroffen. Das typische Symptom ist ein Ausschlag auf der Zunge, dem Gaumen und den Schleimhäuten der Wangen sowie auf den Hand- und Fussflächen. Die Hautläsionen sind schmerzhaft, aber nicht juckend. Sie treten in der Regel 2 Tage nach dem Fieber auf. Einige Wochen nach dem Auftreten der ersten Symptome können Nagelveränderungen in Form von so genannten Beau-Linien sowie ein charakteristisches Abschälen der Haut an Händen und Füssen auftreten. Einige Patienten entwickeln auch Symptome im Zusammenhang mit dem Verdauungs- und Atmungssystem. Manchmal wird die Boston-Krankheit von einer Herpes-Krankheit begleitet, die auf die gleiche Krankheitsursache zurückzuführen ist.

 

  

Boston-Fieber in der Schwangerschaft – ist es gefährlich?

Boston-Fieber in der Schwangerschaft kann zu Komplikationen führen. Am gefährlichsten ist die Ansteckung mit der Mund- und Rachenerkrankung im ersten Trimester der Schwangerschaft. Es kann Geburtsfehler und sogar Fehlgeburten verursachen. Je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist, desto geringer ist das Risiko von Komplikationen. Erfolgt die Infektion vor der eigentlichen Geburt, kann die Krankheit beim Neugeborenen auftreten. Meistens ist der Verlauf der Boston-Krankheit bei den Jüngsten jedoch symptomlos.

Boston-Fieber in der Schwangerschaft – Behandlung

Die Behandlung des Boston-Fieber ist rein symptomatisch. Paracetamol kann bei Fieber in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Wenn die Läsionen im Mund schmerzhaft sind, sollten heisse und säurehaltige Mahlzeiten vermieden werden, da diese die betroffenen Schleimhäute zusätzlich reizen. Ruhe wird ebenfalls empfohlen.

 

 

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