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Virushepatitis in der Schwangerschaft

10.04.2024

2 min. Lesezeit

Die Virushepatitis gilt als eine der schwersten Infektionen während der Schwangerschaft und kann zu einer Ansteckung des Babys führen. Aus diesem Grund wird jede Schwangere auf Hepatitis B und C untersucht. Informieren Sie sich über die Symptome einer Virushepatitis in der Schwangerschaft.

Virushepatitis in der Schwangerschaft

Es gibt 5 Arten von Virushepatitis: A, B, C, D UND E. Gegen zwei von ihnen – Hepatitis A und B – gibt es Impfstoffe. Beide Impfstoffe sind in der Schwangerschaft sicher. Nach den aktuellen Empfehlungen sollten alle Frauen in jeder Schwangerschaft auf Hepatitis-Antikörper getestet werden. Der häufigste Test auf Virushepatitis wird im ersten Trimester und vor der Geburt durchgeführt.

Wie kann man sich während der Schwangerschaft mit einer Virushepatitis anstecken?

Die Virushepatitis ist eine Infektionskrankheit. Hepatitis A wird hauptsächlich durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel übertragen. Hepatitis B hingegen wird sexuell oder über die Blutbahn übertragen, z. B. beim Tätowieren oder beim Besuch einer Kosmetikerin. Hepatitis C wird am häufigsten durch intravenöse Injektionen und ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer kranken Person übertragen.

 

Virushepatitis in der Schwangerschaft – wie lässt sich eine Ansteckung vermeiden?

Bei der Vorbeugung von Virushepatitis liegt das Hauptaugenmerk auf sicherem Geschlechtsverkehr, einschliesslich der Verwendung von Kondomen. Das Risiko einer Ansteckung wird auch durch weniger Sexualpartner verringert. Um eine Ansteckung mit Hepatitis A zu vermeiden, ist es wichtig, sich sorgfältig die Hände zu waschen, Obst und Gemüse zu waschen und kein Wasser aus unbekannten Quellen zu trinken.

Virushepatitis in der Schwangerschaft – Symptome

Die Symptome einer Virushepatitis in der Schwangerschaft können unterschiedlich sein. Dazu gehören Durchfall, Erbrechen, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Gelbfärbung der Haut oder Vergrösserung der Leber. Die Patientinnen bemerken auch dunkel gefärbten Urin und verfärbten Stuhl. Die Krankheitssymptome sind unspezifisch, so dass werdende Mütter, die mit ähnlichen Symptomen zu kämpfen haben, ihren Arzt aufsuchen sollten, um die erforderlichen Tests durchführen zu lassen.

Virushepatitis in der Schwangerschaft – Tests

Jede werdende Mutter sollte sich auf Hepatitis B und C testen lassen. Bei Hepatitis B wird auf das Vorhandensein von HBV-Oberflächenantigen (HBsAg) getestet. Jede schwangere Frau lässt ausserdem während der Schwangerschaft einen Anti-HCV-Antikörpertest durchführen. Nach dem derzeitigen Standard der perinatalen Betreuung sollte Anti-HCV vom Gynäkologen beim ersten Besuch und vor der Entbindung (d. h. zwischen 33 und 37 Schwangerschaftswochen) angeordnet werden. Ein HBsAg-Test sollte bei jeder Patientin durchgeführt werden, die zur Entbindung kommt (vorzugsweise zwischen der 33. und 37. Schwangerschaftswoche). Das Testergebnis ist auch für Neonatologen wichtig, die über die Impfung des Neugeborenen gegen Hepatitis B entscheiden.

Fällt das HBsAg- oder Anti-HCV-Ergebnis positiv aus, sollte die Schwangere zur weiteren Behandlung an einen Arzt für Infektionskrankheiten überwiesen werden.

 

 

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