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Übungen in der Wochenbettphase

25.01.2023

3 min. Lesezeit

Körperliche Aktivität ist sowohl während der Schwangerschaft als auch nach der Geburt sehr wichtig. Experten weisen darauf hin, dass Bewegung im Wochenbett nur unter Aufsicht eines Physiotherapeuten erfolgen sollte und dass Sie die Zustimmung Ihres Gynäkologen abwarten sollten, um sich völlig frei bewegen zu können. Finden Sie heraus, welche Übungen im Wochenbett sicher sind.

Sport in der Zeit nach der Geburt – ist er sicher?

Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe raten von intensiver körperlicher Betätigung in der Zeit nach der Entbindung ab. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es sich um eine Zeit der Regeneration des weiblichen Körpers nach Schwangerschaft und Entbindung handelt. Es ist auch eine Zeit der dynamischen Veränderungen, die darauf abzielen, dass der Körper wieder so funktioniert wie vor der Schwangerschaft. Ausserdem ist die Zeit nach der Geburt auch eine Zeit der Wundheilung nach einem möglichen Kaiserschnitt oder Dammriss. Intensive körperliche Betätigung kann daher zu Komplikationen wie Wundheilungsstörungen oder dem Auftreten verschiedener Infektionen führen.

Wie bewegen Sie sich nach der Geburt?

Die Zeit nach der Geburt ist eine wichtige Zeit für den Körper einer Frau, um wieder in den Zustand zurückzukehren, in dem er vor neun Monaten war. Aus diesem Grund erfordert es viel Geduld und Akzeptanz. Jeder Körper erholt sich in seinem eigenen Tempo, daher sollte nichts aufgezwungen werden. Den Empfehlungen zufolge sollte die körperliche Betätigung während der Entbindungszeit unterbrochen und mit Zustimmung des behandelnden Arztes sechs bis acht Wochen nach der Geburt wieder aufgenommen werden. Die Zeit nach der Geburt ist jedoch eine Zeit, in der tägliche Bewegung, insbesondere in Form von Spaziergängen, sehr zu empfehlen ist. In der Zeit nach der Geburt und während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Erkrankungen. Übermässiges Liegen und Bewegungsmangel sind daher nicht zu empfehlen. Natürlich ist es mit einem Neugeborenen zu Hause schwierig, von ausreichenden Ruhezeiten zu sprechen, aber es ist wichtig, sich nicht nur zu Hause, sondern auch draussen zu bewegen. Physiotherapeuten empfehlen zügiges Gehen sowie Atem- und Entspannungsübungen. Von Übungen, die sich auf die Bauchmuskeln auswirken, ist hingegen dringend abzuraten. Am besten wenden Sie sich an einen urogynäkologischen Physiotherapeuten, der Ihnen sichere Übungen für die Zeit nach der Geburt zeigt, die an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der einzelnen Frau angepasst sind.

 

 

Wann können Sie mit dem Training beginnen?

Sport, z. B. im Sinne eines Besuchs im Fitnessstudio oder eines Bauchmuskeltrainings, ist nach der Entbindung nur mit Zustimmung des behandelnden Arztes möglich. Bei einer Kaiserschnittgeburt ist eine Rückkehr zum Sport später möglich als bei einer natürlichen Geburt. Das Gleiche gilt für Schwimmbadbesuche, die während des Wochenbetts vermieden werden sollten. Mit körperlicher Aktivität sollte so bald wie möglich nach der Geburt begonnen werden. Dies ist wegen des bereits erwähnten Thrombose- und Embolierisikos äusserst wichtig. Die Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung hängen von der Art der Entbindung ab. Nach einem Kaiserschnitt braucht eine Frau länger, um sich zu bewegen, als nach einer natürlichen Geburt, bei der sie sich in den meisten Fällen bereits nach zwei Stunden um ihr Baby kümmern und aus dem Bett aufstehen kann.

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