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Stillen mit Schlupfwarzen

16.08.2023

2 min. Lesezeit

Stillen ist die von der WHO empfohlene Art der Ernährung von Säuglingen für mindestens die ersten 6 Lebensmonate. Während der Schwangerschaft verändern sich die Brüste in Vorbereitung auf die Stillzeit. Verhindern Schlupfwarzen oder kleine Brüste das Stillen?

Verhindern Schlupfwarzen das Stillen?

Die Brüste bestehen aus Drüsengewebe und Fettgewebe. Bei grossen Brüsten überwiegt oft das Fettgewebe, während das Drüsengewebe für die Laktation verantwortlich ist. Seine Menge in den Brüsten ist bei jeder Frau vergleichbar. Aus diesem Grund ist es trotz kleiner Brüste möglich, das Baby effektiv zu ernähren. Bei der Brustwarze gilt: Je flacher sie ist, desto schwieriger kann es für ein Neugeborenes sein, sie zu greifen und richtig zu saugen. Frühgeborene, die noch keinen ausgeprägten Saugreflex haben, können besondere Schwierigkeiten haben. Dennoch gibt es Möglichkeiten, trotz flacher oder hohler Brustwarzen zu stillen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Brüste während der Schwangerschaft und nach der Geburt durch die Vermehrung des Drüsengewebes an Grösse zunehmen. Das bedeutet, dass auch Frauen, die vor der Schwangerschaft kleine Brüste hatten, ihr Kind später erfolgreich stillen können.

Schlupfwarzen vs. Stilleinlagen

Eine Lösung, die von Müttern mit flachen oder hohlen Brustwarzen verwendet wird, sind spezielle Stilleinlagen. Diese sind jedoch nicht für alle Frauen zu empfehlen und sollten nur bei Bedarf verwendet werden. Sie können zu Saugstörungen beim Baby und auch zu einer unvollständigen Entleerung der Brust führen, was sich negativ auf die Stillzeit auswirken kann. Dennoch sind sie für Frauen mit flachen und hohlen Brustwarzen zu empfehlen, da sie der Mutter das Stillen ermöglichen, was ohne sie viel schwieriger wäre.

 

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Füttern des Babys und Schlupfwarzen

Muttermilch gilt bis zum Alter von mindestens 6 Monaten als die beste Nahrung für ein Baby. Es lohnt sich also nicht, das Stillen aufzugeben, nur weil die Brustwarzen hohl sind. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Stilleinlagen kann eine Milchpumpe nützlich sein. Die Milchpumpe hat oft eine stärkere Saugkraft als das Baby, wodurch es möglich ist, trotz Schlupfwarzen Milch zu gewinnen. Ausserdem ist es sinnvoll, sich von einer Stillberaterin beraten zu lassen, die Ihnen die bequemsten und vorteilhaftesten Stillpositionen zeigt und den Saugreflex Ihres Babys sowie das Anlegen an der Brust beurteilt.

 

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