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Massage in der Schwangerschaft

12.07.2023

3 min. Lesezeit

Viele Menschen profitieren heute von der Hilfe und Betreuung durch Physiotherapeuten. Diese Form der Behandlung von Rückenschmerzen erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da keine Medikamente erforderlich sind. Die Schwangerschaft ist auch eine Zeit der Schmerzen in diesem Teil des Körpers, so dass werdende Mütter oft fragen, ob Massagen während der Schwangerschaft sicher sind.

Massage in der Schwangerschaft – Vorteile

Eine Massage während der Schwangerschaft hat viele Vorteile, wenn sie von einer erfahrenen Fachkraft durchgeführt wird. Sie kann Schmerzen lindern und gleichzeitig für Entspannung und Erleichterung sorgen. Sie kann die Muskeln entspannen und bei wiederkehrenden Ischiasbeschwerden helfen, von denen viele schwangere Frauen betroffen sind. Aufgrund der Veränderung des Körperschwerpunkts während der Schwangerschaft sind Rückenschmerzen eine häufige Beschwerde, die durch eine richtig durchgeführte Massage gelindert werden kann. Physiotherapeutische Behandlungen sind auch bei Schwellungen in den unteren Gliedmassen oder bei Krampfadern hilfreich. Massagen während der Schwangerschaft und die Entspannung der werdenden Mutter können sich auch positiv auf das Baby in der Gebärmutterhöhle auswirken. Es sei daran erinnert, dass die Massage als eine Form der nicht-pharmakologischen Linderung von Wehenschmerzen anerkannt ist. Wenn sie von einer geliebten Person, z. B. dem Partner, durchgeführt wird, kann sie die Vorwehen oder die während der Wehen auftretenden Kontraktionen lindern.

Massage in der Schwangerschaft – ist sie sicher?

Es ist immer ratsam, erfahrene Leute zu wählen, wenn man sich einer Behandlung unterzieht. Nicht alle Physiotherapeuten haben täglich mit schwangeren Frauen zu tun. Da es sich um eine besondere Patientengruppe handelt, ist es am besten, einen Spezialisten auf diesem Gebiet zu wählen. Meistens befassen sich diese Therapeuten auch mit urogynäkologischer Physiotherapie, so dass sie die Schwangere auch auf die Geburt vorbereiten können. Vor einer Massage ist es ratsam, den Hausarzt zu konsultieren, insbesondere bei Schwangerschaftskomplikationen und Risikoschwangerschaften. Von Behandlungen mit Nadeln und Ultraschallwellen ist abzuraten. Ausserdem ist es wichtig, den richtigen Druck auszuüben und so zu massieren, dass der Verlauf der Schwangerschaft nicht beeinträchtigt wird.

 

 

Massage in der Schwangerschaft – wann?

Da im ersten Trimester ein erhöhtes Risiko für einen Schwangerschaftsverlust besteht, wird in dieser Zeit von der Anwendung verschiedener Behandlungen abgeraten. Ihre Schädlichkeit ist zwar nicht erwiesen, aber es ist besser, „die Katze aus dem Sack zu lassen“. Wenn sich eine Frau im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel befindet und der behandelnde Arzt keine Gegenanzeigen stellt, kann die werdende Mutter eine Massage geniessen. Am besten ist es, sie regelmässig, aber nicht öfter als einmal pro Woche durchzuführen. Sie sollte auf die Beschwerden und das Befinden der Schwangeren abgestimmt sein. Ab dem zweiten Trimester bis zur Geburt ist eine Entspannungsmassage z. B. durch den Partner empfehlenswert. Das lockert die Wehen und entspannt den Körper der werdenden Mutter. Ausserdem lernt das Paar sich gegenseitig kennen, was die Zusammenarbeit während der Geburt erheblich erleichtert. Zudem wird die Bindung zwischen den Eltern gestärkt.

 

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