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Kamille in der Schwangerschaft – ist sie sicher?

07.08.2019

2 min. Lesezeit

Aufgrund der negativen Auswirkungen vieler Medikamente auf die Schwangerschaft suchen werdende Mütter oft nach hausgemachten und natürlichen Heilmitteln für verschiedene Beschwerden. Zu den am häufigsten verwendeten Kräutern gehört die Kamille, die besonders in den ersten Wochen der Schwangerschaft hilfreich ist. Aber ist ein Kamillentee während der Schwangerschaft sicher?

Kamille in der Schwangerschaft – gesundheitliche Eigenschaften

Aufgrund ihrer zahlreichen Eigenschaften ist die Kamille eines der Kräuter, zu denen wir am häufigsten greifen. Es lindert Magen-Darm-Beschwerden und wirkt entzündungshemmend. Er enthält Flavonoide, also Antioxidantien, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Die Kamille wird aufgrund ihrer antibakteriellen und beruhigenden Wirkung auch bei Infektionen der Haut eingesetzt. In der Schwangerschaft kann er zusammen mit Ingwer lästige Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen lindern, die vor allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft auftreten.

Kamille – ist sie in der Schwangerschaft sicher?

Wie bei den meisten anderen Kräutern sind die Auswirkungen der Kamille auf den Verlauf und die Entwicklung der Schwangerschaft nicht vollständig wissenschaftlich untersucht. Daher gibt es keine eindeutigen Empfehlungen für den Konsum von Kamillentee während der Schwangerschaft. Aus diesem Grund empfehlen die meisten Gynäkologen, Kamille während der Schwangerschaft mit Vorsicht und Bedacht zu verwenden. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird eine Tasse des Aufgusses hin und wieder keine negativen Auswirkungen haben. Es ist jedoch immer ratsam, Kräuter aus einer zuverlässigen Quelle und frei von Verunreinigungen zu beziehen.

 

 

Wirkung der Kamille auf die Schwangerschaft

Viele Frauen greifen zu Kamille, um ihre Magenbeschwerden während der Schwangerschaft zu lindern. Einige Studien und wissenschaftliche Berichte weisen jedoch auf das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt hin, wenn zu grosse Mengen an Kamille konsumiert werden. Es kann sich auch negativ auf die Arterienkanäle des Fötus auswirken. Es handelt sich dabei jedoch um Einzelfälle, so dass Sie sich am besten an Ihren Gynäkologen wenden sollten.

Andere Kräuter in der Schwangerschaft

Bei der Verwendung von Kräutern während der Schwangerschaft ist es wichtig, sich ihrer möglichen Auswirkungen auf die Entwicklung des Babys sowie der Wechselwirkungen mit Medikamenten, die von der werdenden Mutter eingenommen werden, bewusst zu sein. Schwangeren Frauen wird u. a. davon abgeraten, Krankheiten, die die Schwangerschaft komplizieren, selbst mit Kräutern zu behandeln. Am häufigsten greifen Schwangere zu Kräutern, um Beschwerden wie Übelkeit oder Blähungen zu lindern, wobei sie vor allem Minze und Zitronenmelisse wählen. Es handelt sich um Kräuter, die keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Babys haben. Es gibt jedoch bekannte Pflanzen, die schwangere Frauen meiden sollten. Dazu gehören Wermut, Aloe Vera und Mohnblume.

 

 

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