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Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft

07.08.2019

3 min. Lesezeit

Ungewöhnliches Verlangen während der Schwangerschaft wird von den meisten werdenden Müttern angesprochen. Eine kleinere Gruppe sind schwangere Frauen, die in diesen neun Monaten mit Appetitlosigkeit zu kämpfen haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Problem nicht existiert. Darüber hinaus kann es negative Folgen für den Verlauf der Schwangerschaft haben. Finden Sie heraus, welche Mittel gegen Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft helfen.

Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft – Ursachen

Appetitlosigkeit wird am häufigsten von Frauen in der Frühschwangerschaft berichtet. Im ersten Trimester finden im Körper der Frau zahlreiche Veränderungen statt, die günstige Bedingungen für die Entwicklung des Fötus schaffen. Allerdings führen sowohl hormonelle als auch anatomische Veränderungen manchmal zu lästigen Symptomen, die für die frühe Schwangerschaft charakteristisch sind. Eine der häufigsten Beschwerden ist Übelkeit und Erbrechen. Gleichzeitig klagen werdende Mütter über Appetitlosigkeit in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Eine hohe Beta-HCG-Konzentration im Körper der werdenden Mutter ist für die Übelkeit und das fehlende Verlangen zu essen verantwortlich. In den späteren Phasen der Schwangerschaft kann der Grund für die Appetitlosigkeit der Stress der bevorstehenden Geburt sein. Aus diesem Grund sollte man sie nie unterschätzen und auch auf seine Bedürfnisse achten und bei Stimmungseinbrüchen oder Antriebsschwäche einen Spezialisten aufsuchen.

Wege zur Bewältigung von Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft

Viele schwangere Frauen suchen nach Hausmitteln gegen Übelkeit in der Schwangerschaft. Zu den empfohlenen Methoden gehören das Trinken von Tee mit Ingwer oder das Essen von Crackern. Diese Methoden sind jedoch nicht für jede werdende Mutter geeignet, so dass Sie am besten Ihren eigenen Weg finden sollten. Wenn die Übelkeit nachlässt, kehrt meist auch der Appetit zurück. Wenn die Übelkeit und das Erbrechen jedoch so stark sind, dass sie das tägliche Leben erschweren und sogar das regelmässige Essen beeinträchtigen, kann der Gynäkologe Medikamente verschreiben, um die Beschwerden zu lindern. Diese sollten jedoch nicht allein eingenommen werden.

Bei Appetitlosigkeit am Ende der Schwangerschaft, die auf übermässigen Stress zurückzuführen ist, werden Entspannungsmethoden und Yoga empfohlen. Diese Übungen wirken entspannend auf die Atmung, sind beruhigend und vermindern so das so genannte „Bauchdrücken“. Damit sich die Schwangerschaft richtig entwickeln kann, ist es daher notwendig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die alle notwendigen Inhaltsstoffe enthält, und verarbeitete Lebensmittel zu vermeiden.

 

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Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft – Risiken

Der Kalorienbedarf hängt in erster Linie vom BMI vor der Schwangerschaft ab. Untergewichtige Frauen sollten etwa 40 kcal/kg und übergewichtige Frauen etwa 19 kcal/kg Körpergewicht zu sich nehmen. Mangelnder Appetit während der Schwangerschaft und damit eine geringere Kalorienzufuhr können zu Untergewicht führen. Dies wirkt sich ebenso wie Übergewicht sowohl auf die Mutter als auch auf den sich entwickelnden Fötus negativ aus. Es kann zu einem Mangel an Nährstoffen kommen, die für die richtige Entwicklung des Babys notwendig sind. Am schwerwiegendsten sind Folsäure- und Eisenmangel. Diese können zu Blutarmut bei der Schwangeren und zum Auftreten von Entwicklungsstörungen führen, die vor allem das zentrale Nervensystem des Kindes betreffen. Auch Fehlgeburten oder die Geburt eines untergewichtigen Babys kommen bei Untergewicht häufiger vor. Neben Untergewicht können morgendliche Übelkeit und Erbrechen auch zu einer Dehydrierung führen, die einen Krankenhausaufenthalt und eine intravenöse Behandlung erfordert.

 

 

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