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Leistenschmerzen in der Schwangerschaft

05.08.2019

3 min. Lesezeit

Schmerzen in der Leistengegend sind keine häufig genannten Beschwerden in der Schwangerschaft, aber für viele Schwangere können sie den Alltag erschweren. Die Ursachen sind in der Regel nicht gefährlich und stellen keine Gefahr für die Schwangerschaft dar, aber es lohnt sich immer, einen Arzt oder Physiotherapeuten aufzusuchen. Informieren Sie sich über die häufigsten Ursachen für Leistenschmerzen in der Schwangerschaft.

Leistenschmerzen in der Schwangerschaft – Ursachen

Schmerzen in der Leistengegend während der Schwangerschaft können aus vielen verschiedenen Gründen auftreten. Dazu gehören:Schmerzen in der Leistengegend während der Schwangerschaft können aus vielen verschiedenen Gründen auftreten. Dazu gehören:

  • Ausstrahlung von Schmerzen aus der Wirbelsäulenregion,
  • Verletzungen oder Belastungen von Muskeln und Sehnen,
  • Blinddarmentzündung,
  • Schmerzen im Beckengürtel,
  • Ischias oder Femoralgie,
  • Absenkung des Unterleibs vor der Geburt.

Wenn die Schmerzen im Unterbauch oder in der Leistengegend stark sind, kann es sich um eine verdrehte Eierstockzyste, eine Eileiterschwangerschaft oder eine Nierenkolik handeln. In diesem Fall strahlt der Schmerz von einer anderen Stelle in die Leistengegend aus. In den meisten Fällen werden Leistenschmerzen jedoch durch eine physiologische Lockerung der Beckenbänder verursacht, die unter anderem auf die Wirkung von Progesteron oder Relaxin zurückzuführen ist. Sie ist auch die Folge einer übermässigen Belastung des Beckens während dieser 9 Monate.

Wie geht man mit Leistenschmerzen in der Schwangerschaft um?

Wenn die Schmerzen nicht sehr stark sind und nicht plötzlich auftreten, ist es am besten, einen Termin bei einem Physiotherapeuten zu vereinbaren. Wenn die Schmerzen sehr stark sind und von anderen Symptomen wie Fieber, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen begleitet werden, sollten Sie sich sofort in die Notaufnahme begeben, um akute Ursachen auszuschliessen oder zu bestätigen, die ärztliche Hilfe erfordern.

Wenn die Beschwerden anhalten, wird der Physiotherapeut Übungen vorschlagen, die die Beschwerden lindern und die Beckenmuskulatur stärken können. Während der Schwangerschaft verändert sich der Schwerpunkt der werdenden Mutter, daher ist eine korrekte Haltung, die die Wirbelsäule und das Becken nicht überlastet, sehr wichtig. Heutzutage entscheiden sich auch immer mehr Frauen für TENS, mit dem Schmerzen in der Leistengegend erfolgreich gelindert werden können. Einige schwangere Frauen tragen Hüftgürtel, um die Beschwerden zu lindern. Ausserdem empfehlen Fachleute, flache, bequeme Schuhe zu tragen, mit einem Kissen zwischen den Beinen zu schlafen, häufig die Position zu wechseln und langes Stehen zu vermeiden.

 

 

Leistenschmerzen und Entbindungen

Frauen, die während der Schwangerschaft unter Leistenschmerzen leiden, fragen sich, ob dies eine Kontraindikation für eine natürliche Entbindung ist. Wenn der Arzt keine weiteren Indikationen für einen Kaiserschnitt sieht, sind Leistenschmerzen allein kein Hindernis für eine natürliche Geburt. Fragen Sie Ihren Physiotherapeuten vor der Geburt nach nicht-pharmakologischen Methoden zur Schmerzlinderung und nach bequemen Positionen, die zusätzliche Schmerzen während der Geburt verringern können. Darüber hinaus tragen auch pharmakologische Methoden zur Linderung von Wehenschmerzen dazu bei, die Schmerzen in der Leistengegend zu verringern. Die gute Nachricht ist, dass lästige Leistenschmerzen in den meisten Fällen nach der Geburt des Babys verschwinden und nur mit der Zeit der Schwangerschaft zusammenhängen.

 

 

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