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Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft – woher kommen sie?

28.02.2024

2 min. Lesezeit

Eine Schwangerschaft ist eine Zeit, in der viele verschiedene Arten von Beschwerden auftreten können. Für manche Schwangere machen sie den Alltag zur Qual, für andere sind sie praktisch nicht vorhanden. Ein Symptom, über das viele werdende Mütter klagen, sind unangenehme Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft. Warum treten sie auf und wie können sie behandelt werden?

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft – Ursachen

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft können verschiedene Ursachen haben. Bei manchen Frauen stehen sie im Zusammenhang mit einem Mangel an Elektrolyten, wie z. B. Magnesium. Die Schwangerschaft ist auch eine Zeit, in der die sich vergrössernde Gebärmutterhöhle zusammen mit dem Baby Druck auf die venösen Gefässe ausüben kann, wodurch der Blutfluss behindert wird. Ausserdem kann die unphysiologische Krümmung der Wirbelsäule, die bei vielen werdenden Müttern vor allem im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft auftritt, zu Nervenkompressionen und dem Auftreten von äusserst schmerzhaften Wadenkrämpfen führen. Auch Frauen, die mit Übergewicht oder Adipositas zu kämpfen haben, klagen häufiger über Krämpfe.

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft – Behandlung

Die unmittelbare Behandlung bei schweren Wadenkrämpfen besteht darin, die schmerzhafte Stelle zu massieren und die Muskeln zu dehnen. Sie können auch eine warme Kompresse auflegen. Sobald der Schmerz abgeklungen ist, sollten Sie aufstehen und eine Weile umhergehen. Bei wiederkehrenden Wadenkrämpfen kann ein Besuch im Schwimmbad oder bei einem Physiotherapeuten helfen.

Wenn die Schmerzen hingegen stark sind und nicht abklingen, ist zu bedenken, dass sie möglicherweise nicht mit einem Krampf der Wadenmuskeln zusammenhängen, sondern durch eine Thrombose verursacht werden. Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. In einer solchen Situation ist es unerlässlich, das Krankenhaus aufzusuchen, um eine Thrombose zu diagnostizieren und eine mögliche Behandlung einzuleiten.

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Vorbeugung von Wadenkrämpfen in der Schwangerschaft

Um unangenehmen Wadenkrämpfen während der Schwangerschaft vorzubeugen, lohnt es sich auf jeden Fall, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr des Körpers zu achten. Experten empfehlen den Verzehr von Lebensmitteln wie Tomaten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Kleie. Einige werdende Mütter greifen gerne zu rezeptfreien Nahrungsergänzungsmitteln, die jedoch nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden sollten.

Wadenkrämpfe lassen sich auch durch regelmässige körperliche Betätigung vermeiden. Zu langes Verharren in einer Position, insbesondere das Sitzen mit einem Bein über dem anderen, begünstigt den unangenehmen Zustand. Es empfiehlt sich auch, für Schwangere konzipierte Übungen selbst durchzuführen oder an einem Gruppenkurs für werdende Mütter teilzunehmen. Auf diese Weise können Sie unter fachkundiger Anleitung körperliche Aktivitäten ausüben, die für die Entwicklung des Babys sicher sind.

Eine schwangere Frau sollte auch daran denken, bequeme, nicht drückende Kleidung und Schuhe zu tragen. Auch die Schlafposition ist von grosser Bedeutung. Physiotherapeuten empfehlen werdenden Müttern, beim Schlafen ein Beinkissen zu verwenden und auf der Seite zu liegen.

 

 

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