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Vitamine für Schwangere – welche sind die wichtigsten für die Entwicklung des Babys?

07.08.2019

3 min. Lesezeit

Schwangerschaftsvitamine liefern wichtige Inhaltsstoffe, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers von Mutter und Kind von entscheidender Bedeutung sind. Die richtige Ernährung und Nahrungsergänzung in der Schwangerschaft ist der Schlüssel zu einer gesunden Schwangerschaft und einem gesunden Baby. Die Auswahl von Vitaminen in der Schwangerschaft kann jedoch nicht zufällig erfolgen.

Vitamine für Schwangere werden heute in Massenproduktion hergestellt. In Apotheken sind ganze Sätze von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich, die Kalzium, Vitamin C, Vitamin D, Folsäure, Magnesium, Eisen oder Jod enthalten. Jedes dieser Vitamine ist während der Schwangerschaft wichtig für die Entwicklung des Babys.

Die Bedeutung von Vitaminen in der Schwangerschaft – welche Vitamine sind zu wählen?

Eines der wichtigsten Vitamine, das nicht nur schwangere Frauen einnehmen sollten, ist Vitamin D. Vitamin D in der Schwangerschaft gehört neben Folsäure zu den unverzichtbaren Bestandteilen des Erste-Hilfe-Pakets für Schwangere. Jüngste Studien weisen darauf hin, dass Vitamin D über die mit Sonnenlicht bestrahlte Haut aufgenommen wird und nur 25 Prozent des Tagesbedarfs deckt. Bekanntlich versuchen schwangere Frauen, die Sonne zu meiden, vor allem im Sommer, da eine längere Sonneneinstrahlung zu Ohnmachtsanfällen führen kann. Ein niedriger Vitamin-D3-Spiegel im Blut der Schwangeren kann zur Entwicklung von Schwangerschaftsdiabetes oder Hypokalzämie beim Fötus beitragen. Ein grosser Vitamin-D-Mangel in der Fetalzeit kann sich in der Kindheit durch Bronchialasthma, häufige Knochenbrüche, Zahnprobleme und Diabetes bemerkbar machen. 

Vitamin A in der Schwangerschaft ist ein eher undurchsichtiges Thema, das bei Ärzten extreme Emotionen hervorruft. Es besteht kein Zweifel daran, dass kleine Dosen von Vitamin A für schwangere Frauen unerlässlich sind. Der Tagesbedarf wird auf etwa 750 µg (von entsprechend zwei rohen Karotten) geschätzt. Eine Überdosierung von Vitamin A ist jedoch sehr gefährlich – es besteht die Gefahr eines Wasserkopfes beim Baby und von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher wird davon abgeraten, grosse Mengen Leber zu verzehren und Karottensäfte zu trinken.

Ein weiteres wichtiges Vitamin ist Vitamin E. Vitamin E hat in der Schwangerschaft eine starke antioxidative Wirkung und erhöht die Widerstandskraft des Körpers. Eine ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin stärkt die Blutgefässe und schützt die roten Blutkörperchen vor dem Zerfall. Darüber hinaus wirkt es sich positiv auf die Sehkraft des Babys aus. Die empfohlene Dosis von Vitamin E für schwangere Frauen beträgt 14 mg pro Tag. Sein Mangel kann zu einer Verschlechterung der Sehkraft, allgemeiner Schwäche, Wundheilungsstörungen oder sogar Unfruchtbarkeit führen. Eine Hypervitaminose hingegen kann Kopfschmerzen oder Sehstörungen verursachen.

Ascorbinsäure, das berühmte Vitamin C, gehört in der Schwangerschaft zu den sicheren Vitaminen, da eine Überdosierung selten negative Auswirkungen hat. Überschüssiges Vitamin C wird einfach aus dem Körper ausgeschieden. Eine schwangere Frau benötigt etwa 100 mg Vitamin C pro Tag. Er wird am besten zusammen mit frischem Gemüse und Obst eingenommen: Brokkoli, Kohl, Kartoffeln, Erdbeeren, Johannisbeeren und andere Beeren.

 

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Welche Vitamine sollte man vor der Schwangerschaft wählen?

Eine werdende Mutter wird sich sicherlich fragen, welche Vitamine sie vor der Schwangerschaft ergänzen sollte. Ein äusserst wichtiger Inhaltsstoff, der die Entwicklung des Babys unterstützt, ist Folsäure oder Vitamin B9. Dieses Vitamin für Mütter, die eine Schwangerschaft planen, beeinflusst die Entwicklung des Nervensystems des Babys (korrekte Entwicklung des Neuralrohrs). Eine erhöhte Dosis wirdbei Frauen eingesetzt, bei denen in einer früheren Schwangerschaft bei einem Kind Neuralrohrdefekte festgestellt wurde. Auch Vitamin E, das nicht umsonst als Fruchtbarkeitsvitamin bezeichnet wird, sollte bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, in die Vitaminsammlung aufgenommen werden. Forscher haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen niedrigem Geburtsgewicht und niedrigen Vitamin-E-Werten im Nabelschnurblut gibt.

 

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